Die Gegend zwischen den Mauern Basels und dem Lysbüchel sei noch im 11.Jh als Teil der Elsässer Hard bewaldet gewesen. Bis im 13.Jh gab es auf dem Lysbüchel eine Richtstätte, den Galgen von Basel. In den folgenden Jahrhunderten wurde der Wald gerodet. Die gewonnene, wenig fruchtbare, Fläche diente als Weideland. Mitten in diesem Weideland lag der heutige Voltaplatz. Der Platz, und vor ihm die Strasse, sind benannt nach Alessandro Volta, jenem Physiker aus Italien der eine nach ihm benannte Stromquelle konstruierte, und der in der Masseinheit Volt in der Welt der Elektrizität verewigt wurde. Die Voltastrasse erhielt ihren Namen 1897. Der Voltaplatz befand sich ab 1911 am Ufer des Rheins, dort wo sich die Voltastrasse und die Mülhauserstrasse kreuzen. Er wurde als Wendeplatz für die einmündenden Strassen genutzt, bis 1934 die Dreirosenbrücke eröffnet wurde. Im Jahr 1958 wurde die Kreuzung Elsässerstrasse / Voltastrasse auf den Namen Voltaplatz getauft, womit der Platz seinen Standort wechselte.
Schon 1968 schrieb Hans Adolf Vögelin in seiner Publikation "Die Entwicklung des Äusseren St.Johann-Quartiers" dass der Voltaplatz zu jenen Strassenkreuzungen gehöre, die immer wieder den neuen Bedürfnissen des Verkehrs unterworfen waren. Beinahe könne man von einer permanenten Baustelle sprechen.
(altbasel.ch)
handspieler - 29. Sep, 14:41